Warum und wie Sie Ihrem Wein den richtigen Atem verleihen!
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Auch wenn Sie kein Sommelier sind, haben Sie wahrscheinlich schon gehört, dass Sie Wein nicht direkt nach dem Öffnen konsumieren sollten. Es wird empfohlen, den Wein zunächst „atmen“ zu lassen. Aber was bedeutet dieser Prozess und wie wirkt er sich auf den Wein aus? Müssen alle Weine „atmen“? Und wie macht man das richtig? Lassen Sie uns diese Fragen jetzt klären.
Was bedeutet es, Wein „atmen“ zu lassen?
Sauerstoff spielt bei der Herstellung, Reifung und Lagerung von Wein eine entscheidende Rolle. Der Kontakt mit Luft löst chemische Reaktionen aus, die das Aroma, den Geschmack und die Textur des Getränks verändern können. Auch nach der Abfüllung interagiert Wein weiterhin mit Sauerstoff, unter anderem durch Mikrooxygenierung über den Korken. Wenn eine Flasche geöffnet wird, wird der Wein der Luft ausgesetzt, wodurch ein Oxidationsprozess beginnt, der seine Eigenschaften verändern kann. Dieses Phänomen ist als „Weinatmung“ bekannt.
So lässt man Wein richtig „atmen“
Sie müssen Ihren Wein nicht neben einen Ballon oder eine Sauerstoffflasche stellen. Wenn Sauerstoff mit einem frisch geöffneten Wein in Kontakt kommt, treten zwei Hauptreaktionen auf: die Verdunstung einer kleinen Menge Alkohol und die Oxidation der im Wein vorhandenen Verbindungen. Diese Reaktionen setzen flüchtige aromatische Verbindungen frei, die den Geschmack und das Aroma des Getränks verändern. Die für diese Reaktionen erforderliche Zeit variiert je nach Weinsorte. Bei jüngeren Weinen beispielsweise kann der Atmungsprozess 20 bis 30 Minuten dauern.
Müssen alle Weine „atmen“?
Nicht alle Weine profitieren vom Atmungsprozess. Manche Weine „atmen“ zu lassen, kann sich sogar nachteilig auswirken. Junge, vollmundige Weine mit hohem Tanningehalt profitieren im Allgemeinen vom Atmen, da es die Tannine weicher macht und andere Aromen und Düfte hervortreten lässt. Ältere Weine hingegen, die lange gereift sind, sind empfindlicher und das Atmen kann ihre Qualität beeinträchtigen. Ebenso sollten leichte und empfindliche Weine wie Weiß-, Rosé- und Schaumweine nicht atmen, da der Kontakt mit Sauerstoff ihre subtilen Aromen verlieren und die Kohlensäure von Schaumweinen verringern kann.
Spezielle Tools, die den Prozess unterstützen
Damit der Wein richtig atmen kann, genügt es nicht, die Flasche einfach zu öffnen. Der Kontakt des Weins mit der Luft durch die kleine Öffnung des Flaschenhalses ist minimal. Am besten füllen Sie den Wein in einen großen Behälter um, um die mit der Luft in Kontakt kommende Oberfläche zu vergrößern. Spezielle Hilfsmittel wie Dekanter und Belüfter sind noch effektiver. Diese Hilfsmittel sind darauf ausgelegt, die Sauerstoffversorgung des Weins zu optimieren und so eine angemessenere und effizientere Atmung zu gewährleisten.
Abschluss
Jetzt, da Sie mehr über die Atmung von Wein und ihre Bedeutung wissen, hinterlassen Sie einen Kommentar mit Ihren Fragen oder teilen Sie Ihre Erfahrungen. Lassen Sie uns die Diskussion bereichern! Wenn Sie daran interessiert sind, einen Dekanter oder Belüfter zu kaufen, klicken Sie hier, um sich unsere Optionen im Geschäft anzusehen. Um mehr über diese Werkzeuge zu erfahren, klicken Sie hier auf Unterschiede zwischen Dekantern und Belüftern und lesen Sie den Beitrag.
Prost, Gesundheit und Wohlstand … immer!